Eisernes Gebet- Für die Freiheit

Erschienen bei Front Records.

Aus den Weiten Sachsen-Anhalts hier nun das erste Lebenszeichen eines neuen Bandprojektes, zumindest unter diesem Namen. Das sehr solide Debüt wartet mit 10 Liedern (9 Eigenkompositionen und einem Cover) auf. Wie der Name bereits andeutet, setzt man auf politische Akzente und arbeitet sich thematisch an dem kranken Zeitgeist, Verrätern, falschen Freunden und unseren Traditionen ab, ohne überladen zu wirken oder in Klischees abzugleiten. Die Produktion ist Dank dem Hermelin Studio druckvoll abgemischt und die Aufmachung in grau-schwarz-weiß-rot wirkt stimmig mit Musik, Texten und Gesang. Die Musik an sich kommt ohne große Experimente aus. Eingängiger, brachialer Hardrock im Midtempobereich mit leichten Metall-Einflüssen und der gehörigen Portion Melodie. Durchaus vergleichbar (sowohl musikalisch, als auch stimmlich) mit Brigade 88. Der Frontmann macht seine Aufgabe sehr gut und bringt Druck und die benötigte Portion Emotion mit ins Feld. Die Stimmfarbe ist passend und auch nach mehrmaligem Durchhören langweilt die Stimme nicht, sondern macht Spaß beim Hören. Für Freunde des deutschen RAC auf jeden Fall eine feine Scheibe, welche Lust auf „Mehr“ macht.